Firmengründungen in Dubai sind beliebter als je zuvor. Immer mehr fragen sich daher: Wie geht man im Detail vor und welche Risiken entstehen? Im Interview mit Emirates Establishment Geschäftsführer Jürgen Schroll klären wir diese Fragen und vieles mehr zum Thema „Auswandern nach Dubai“.

Firmen.info: Herr Schroll, mit über 400 Firmengründungen in Dubai sind Sie Experte in diesem Bereich. Wie erleben Sie das plötzlich gestiegene Interesse?

Jürgen Schroll: Besonders seit Corona sehen wir einen starken Zuwachs an Nachfrage für Firmengründungen. Auch weil sich die Wirtschaftslage seit Corona in Europa sehr verschlechtert hat. Dubai ist davon weniger betroffen. Man kann fast schon sagen, jeder, der keine Firma in Dubai gründet, dem entgeht ein Wettbewerbsvorteil.

Firmen.info: Wie sieht ein solcher Wettbewerbsvorteil aus?

Jürgen Schroll: Im Grunde löst eine Firmengründung in Dubai das Problem, das das Thema „Steuern“ betrifft. Vor allem Länder wie Deutschland und Österreich haben ja einen sehr hohen Steuersatz. In Dubai und den Vereinigte Arabischen Emiraten gibt es keine Einkommens-, Kapitalertrags- oder Körperschaftsteuer. Neben der vollkommenen Steuerfreiheit in Dubai und den VAE (Anm. Vereinigte
Arabische Emirate) kommt hinzu, dass in den meisten Fällen keine Buchhaltungspflicht
besteht.

Das sind natürlich fantastische Vorteile für Unternehmerinnen und Unternehmer. So eine Firmengründung kann jedoch äußert komplex ausfallen und es können einige Fehler passieren, etwas, das uns mit der Erfahrung aus bereits über 400 Firmengründungen nicht mehr passiert. Man sollte sich zum Beispiel mit den Behörden auskennen, man muss zu verschiedensten Checks und das kann bis zu einem halben Jahr dauern. Mit uns dauert es in der Regel 4-6 Wochen, bis das Bankkonto für unsere Kunden steht. Dank uns spart man sich also wahnsinnig viel Zeit.

Firmen.info: Die Vorteile einer Firmengründung in Dubai klingen fast schon zu schön, um wahr zu sein. Ist es auch legal?

Jürgen Schroll: Unter dem Aspekt, dass der Geschäftsführer in Dubai sitzt, ja. Einhundert Prozent legal.

Blick auf Wolkenkratzer in Dubai bei Sonnenuntergang

Firmen.info: Welche Probleme können bei einer Firmengründung noch so auftreten?

Jürgen Schroll: Immer mehr Menschen wollen die Vorteile in Dubai genießen. Das führt auch dazu, dass Agenturen, die – entschuldigen Sie mir die Ausdrucksweise – keinen Plan von irgendetwas haben, Unternehmern ihren Service verkaufen, ohne Erfahrung und Konzept. Das könnte man darauf zurückführen, dass die Firmengründung an sich nicht wirklich kompliziert ist, auch der Visa-Prozess gestaltet sich nicht allzu schwierig. Aber sobald der Kunde in Dubai ankommt, muss er so lange vor Ort bleiben, bis er sich einem Medical Check unterzogen und die Behördenbesuche erledigt hat. Nur dann
erhält man sein Residence Visa in Dubai.

Wer den Ablauf nicht genau koordiniert und keine Kontakte bei den Behörden hat, um zeitige Termine zu vereinbaren, den erwartet oft ein blaues Wunder. Da kann es mit manchen Agenturen schon dazu kommen, dass der ganze Prozess 2-3 Wochen andauert. So ein langer Aufenthalt ist natürlich mit enormen Kosten verbunden, sowohl was Zeit, aber auch, was das Geld betrifft. Durch unsere genaue Planung und Erfahrung können wir den Aufenthalt unserer Kunden auf nur 5 Tagen verkürzen.

Firmen.info: Für welche Branchen können Sie ihre Dienstleistung empfehlen?

Jürgen Schroll: Grundsätzlich würde ich niemanden ausschließen, aber am interessantesten ist eine Firmengründung in Dubai sicher für Dienstleister, für digitale Nomaden und Online-Unternehmer, die dem Auge des Finanzamts im DACH-Raum entfliehen können und die Möglichkeit haben, mehr als 180 Tage im Jahr in Dubai zu verbringen. Oder für Unternehmer, die die Möglichkeit haben, in Dubai einen Standort zu eröffnen, inkl. Geschäftsführern und Mitarbeitern.

Firmen.info: Das bedeutet, man muss sich 180 Tage in Dubai aufhalten?

Jürgen Schroll: Als Firmeninhaber besteht keine Aufenthaltspflicht. Man muss lediglich alle 6 Monate nach Dubai einreisen, um das Visum aufrecht zu erhalten. Es besteht die Möglichkeit, dass man weiterhin in Europa bzw. Deutschland, Österreich oder der Schweiz lebt, jedoch sollte das Finanzamt
nichts von der Firma in Dubai wissen, sonst könnten Schwierigkeiten entstehen. Die 180 Tage müssen jedoch nicht unbedingt in Dubai verbracht werden, aber im Ausland.

Firmen.info: Viele InteressentInnen haben Angst, dass ab 2023 9% Steuern in Dubai anfallen. Stimmt dieses Gerücht?

Jürgen Schroll: Nein. Es geht dabei nur um Unternehmen, die in Dubai Geschäfte mit Einheimischen betreiben, wie ein Restaurant in Dubai, das Kunden in Dubai bedient. Unternehmen in den Freihandelszonen, die zum Beispiel ihren Sitz in Dubai aber ihre Geschäfte in Deutschland machen, sind
davon ausgenommen.


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